China mit Seidenstrasse

Auf der alten Karawanenstrasse von Peking über den Karakorum-Highway. Blick auf den 7500 m hohen Muztagata. Weiterreise nach Yünnan, auf den Spuren alter Kulturen.

Die Reise des Lebens …

Diese Reise bietet eine Fülle von Eindrücken – wir erleben in Peking und Xian Kultur in höchster Konzentration. Wir entdecken die unterschied­lich­sten, für uns fremdartigen und traumhaften Landschaftstypen mit mächtiger Bergwelt, Blumenwiesen, Gletschern, Wüsten und tiefblauen Seen.

Wir besuchen grosse Städte, wandern auf und entlang der Grossen Mauer und bewundern die Mogao-Grotten. Am Kara Kul geniessen wir die einmalige Kulisse des 7500 m hohen Muztagata. Nach der Zeit in der Gegend von Kashgar reisen wir in Richtung Süden und erleben einen Teil der Tee-Pferde-Strasse, auch südliche Seidenstrasse genannt.

Die Seidenstrasse hat über die Jahrtausende nichts von ihrer Faszination verloren. Eroberer, Handelskarawanen, Missionare und Künstler haben auf dieser Route, die sich auf mehrere Arme aufteilte, ihre Spuren hinterlassen.

Kara Kul, im Hintergrund der 7500 m hohe Muztagata   Foto: Hugo Gasser

Das werden Sie erleben:

1. und 2. Tag Peking
Flug von Zürich mit einmal umsteigen nach Peking. Besuch des Tian’anmen-Platzes und des National-Theaters. Übernachtung im Hotel.

3. Tag Lama-Tempel und Verbotene Stadt
Besuch des Lama-Tempels. Dann geht es in die Verbotene Stadt mit den unendlich vielen Vorplätzen, Stufen, Schwellen, Hallen … In den unzähligen Seitentrakten sind ungeahnte Schätze aus dem alten China aufbewahrt. Abends Besuch einer eindrücklichen Acrobatic Show. Übernachtung im Hotel.

Grosse Mauer und Xian
4. und 5. Tag Wanderung
Besuch des Himmelstempels und Fahrt zur Grossen Mauer. Nicht nur ein kurzer Besuch steht auf dem Programm: Wir wandern etwa drei Stunden entlang und auf der Grossen Mauer. Übernachtung im einfachen Gasthaus.

Am 5. Tag Wanderung von etwa drei Stunden. Wir fahren zurück nach Peking und zum Bahnhof. Im Zug geht es abends durch die weiten Ebenen. Die vielen Eindrücke, die wir dabei erhalten, lassen uns die Grösse des Landes erahnen. Übernachtung im Zug.

6. Tag Terra­cotta-Armee
Xian war lange Zeit die Hauptstadt Chinas, von 1066 bis 221 vor Christus, und damals die grösste Stadt der Welt. Der Grund, Xian zu besuchen, ist die Terra­cotta-Armee, die das Grab des Kaisers Qin Shi Huang schützen soll. Etwa 7000 lebensgrosse Soldaten, jeder anders und ausgerüstet mit echter, vollständiger Bewaff­nung, teilweise mit Pferden, schlummern hier unter der Erde. Etwa 700’000 Sklaven waren vor 2200 Jahren während 36 Jahren mit harter, fach­männi­scher Arbeit beschäftigt. Übernachtung im Hotel.

7. Tag Zweite Terracotta-Armee
Am frühen Morgen sind wir zu Fuss oder per Fahrrad auf der antiken Stadtmauer unterwegs. Wir besuchen den Morgen-markt und staunen über die alten Quartiere mit engen Gassen innerhalb der Stadtmauer. Am Nachmittag folgt ein weiterer Höhepunkt unserer Reise: Der Besuch der Ausgrabungsstätte der Terracotta-Armee von Kaiser Han. Erst in den 90-er Jahren entdeckte man die etwa 40’000 Tonfiguren. Wir erhalten einen Einblick in die Ausgrabungen und besuchen das moderne Museum. Übernachtung im Hotel in Xian.

Stadttor in Xian
Foto: Hugo Gasser

Wir wandern auf der Grossen Mauer.
Foto: Hanspeter Feuz

8. Tag Knotenpunkt an der Seidenstrasse
Wir machen uns auf die Reise mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Zhangye, einem weiteren Knotenpunkt an der Seidenstrasse. Im Dafo-Tempel besuchen wir den grössten schlafenden Buddha Chinas.

9. Tag Älteste Pferdezucht
Die Expansionspläne der westlichen Han-Dynastie hätten sicher nicht erfolgreich umgesetzt werden können, hätte General Huo Qubing die Idee einer Pferdezucht nicht umgesetzt. So kann die Shandan Military Horse Farm heute auf eine ununterbrochene Geschichte von 2100 Jahren zurückblicken und noch heute werden hier robuste Pferde gezüchtet. Wir haben die Möglichkeit, einen Reitausflug zu machen oder wir können eine Wanderung in Richtung der Yanzhi-Berge unternehmen. Später reisen wir in die Nähe des Danxia-Nationalparks.

10. Tag Danxia-Nationalpark
Am frühen Morgen besuchen wir den Danxia-Nationalpark mit der berühmten Erosions-Landschaft, die je nach Licht in verschiedenen Farben leuchtet. Der Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Später geht es zurück nach Zhangye und mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Dunhuang.

Begegnungen
Foto: Dominika Dillier

Tigersprungschlucht
Foto: Fritz Renggli

Buddhistische Heiligtümer
11. Tag Mogao-Grotten
Die Mogao-Grotten in der Nähe der Oasenstadt Dunhuang sind die ältesten buddhistischen Heiligtümer Chinas. Generationen von Mönchen haben vom 4. bis zum 14. Jh. Grotten in eine lange Sandsteinwand geschlagen und ausgemalt. Gegen 500 Grotten mit über 2400 bemalten Stuckskulpturen und zahllosen Fresken sind trotz Kriegen und Plünderungen erhalten geblieben. Die Darstellungen der Wandmalereien finden auf der Welt nicht ihresgleichen und sie sind ein detailliertes Sittengemälde der damaligen asiatischen Welt.

Am Nachmittag geht es zum Yumen-Pass, einem weiteren wichtigen Ort an der historischen Seidenstrasse. Der gesamte Waren- und Personenverkehr zwischen Zentralasien und China musste den Yumen-Pass oder den nahegelegenen Yangguan-Pass passieren. Der Ort war auch ein überaus wichtiger Militärstützpunkt. Ab hier erstreckt sich in westlicher Richtung die weite Dünen-Landschaft der Taklamakan. Wir machen uns zu Fuss auf in diese einmalige Landschaft und können ein Stück der Grossen Mauer aus der Han-Zeit erkunden. Übernachtung in Dunhuang.

12. Tag Höhlen bei Yulin
Wir besuchen die buddhistischen Höhlen bei Yulin – etwas kleiner und weniger berühmt als die Mogao-Grotten. Auch sie gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Später geht es zum Bahnhof und per Zug nach Turfan.

Mogao-Grotten, Dunhuang
Foto: Heidi Wettstein

Trommelturm von Xian
Foto: Hanspeter Feuz

Turfan
13. und 14. Tag 
Die Oase Turfan liegt mitten in der Wüste – auf 154 m unter Meer. Die Bewässerung erfolgt mittels eines jahrhundertealten Be­wässe­rungs­systems. Besichtigung von Traubentrocknungs-Speichern, der Ruine von Jiahoe, des Emin-Minarettes und Besuch der Flaming Mountains. Hotelübernachtung.

Gegen Mittag des 14. Tages fahren wir nach Urumchi. Mit dem Flugzeug erreichen wir mit Kashgar einen weiteren Höhepunkt unserer Reise entlang der Seidenstrasse. Kashgar ist ein wich­tiger Verkehrsknotenpunkt der alten und neuen Seidenstrasse. Hotelübernachtung.

Kashgar
15. Tag Sonntagsmarkt
Kashgar liegt auf 1270 m am Rande der Wüste Taklamakan im Tarimbecken und am Fusse des Pamir-Gebirges. Wir besuchen den berühmten Markt. Tiere wechseln ihren Besitzer und wir können die lebhaften Verkaufsverhandlungen
verfolgen. Übernachtung im Hotel.

Tuyu-Tal bei Turfan
Foto: Martin Cavelti

Auf dem Markt
Foto: Renate Gröger

Karakorum-Highway
16. Tag Karakorum-Highway, eine fast endlose Passfahrt mit Sicht auf 7000er
In Kashgar beginnt eine Neuauflage des Südabstechers der Seidenstrasse nach Pakistan und Indien, der Karakorum-High­way. Es ist wohl eine der schönsten, ab­wechs­lungsreichsten, verrücktesten und mit ihren 1300 km wahrscheinlich die längste Passstrasse der Welt. Bald einmal haben wir die Oase von Kashgar hinter uns gelassen, fahren kurz durch eine karge Ebene, Ausläufer der Wüste Taklamakan, und erreichen die ersten, noch sanften Hügel des Karakorums. Die Hügel türmen sich zu schroffen Felsen und wir fahren durch tiefe Schluchten. Die Strasse windet sich stetig aus dem inner­asiati­schen Becken in die Höhe und wir er­reichen ein Hochplateau. Die Berge be­kommen wieder sanfte Formen, sie sind aber 4000 bis 6000 m hoch, die höchsten mit Schnee bedeckt. Die Fahrt geht am 7608 m hohen Kongur Shan vorbei, dem Kara Kul, 3900 m, und dem 7500 m hohen Muztagata entgegen. Hotelübernachtung wieder in Kashgar. 

17. und 18. Tag Kunming
Flug nach Kunming. Wir besuchen den Vogel- und Blumen-Markt sowie den
Yuantong-Tempel. Gegen Abend des 18. Tages Weiterflug nach Lijiang.
Übernachtungen im Hotel.

Aussicht auf die eindrucksvolle Bergwelt   Foto: Gerhard Stähli

Tee-Pferde-Strasse
19. und 20. Tag Historische Altstadt Lijiang und Jade-Drachen-Schneeberg
Besichtigung der historischen Altstadt in Lijiang, 2600 m. Per Seilbahn fahren wir auf den Jade-Drachen-Schneeberg und unternehmen eine leichte Wanderung auf 3300 m. Übernachtungen in Lijiang.

21. Tag Tigersprungschlucht
Wir fahren zum Ausgangspunkt unserer Wanderung und steigen steil in die Tigersprungschlucht ab. Sie ist eine der tiefsten Schluchten der Welt und wir sehen den hier noch wilden Jangtse-Fluss. Übernachtung im Gasthaus.

22. Tag Shaxi an der Tee-Pferde-Strasse
Wanderung zum Walnut Garden. Fahrt nach Shaxi und Besichtigung der
charmanten Altstadt dieser wichtigen Stadt an der Tee-Pferde-Strasse.
Übernachtung im Hotel.

23. Tag Wanderung im Shaxi-Tal
Wanderung durch schönste Landschaft bis zu den eindrücklichen Tempeln und Grotten von Shibaoshan. Wir besuchen ein Dorf des Bai-Volkes und lernen ihr einfaches Leben kennen. Hotel.

24. Tag Reise nach Bangkok
Fahrt nach Dali und mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Kunming.
Später Flug nach Bangkok. Hotelübernachtung in Bangkok.

25. Tag Rückreise
Flug mit einmal umsteigen nach Zürich. Ankunft in der Schweiz.

Reisedauer 25 Tage, mit Schweizer Reiseleitung

Reisedaten
2026: 16.8. – 9.9.26
2027: 15.8. – 8.9.27

Reisepreis Fr. 8940.-
inkl. Taxen auf Langstreckenflug Fr. 420.-.

Inklusive Linienflüge hin und zurück, Vollpension auf der ganzen Reise, alle im Programm aufgeführten Ausflüge, weitere Leistungen und Ausschlüsse finden Sie hier.

Diese Reise können Sie auch als Individualreise buchen, bitte rufen Sie uns an.

Weitere Informationen:
Gerne informiert Sie Andrea Fuchs über diese Reise. Ob Kurzauskunft oder Vereinbarung zu einem Gesprächstermin, wir freuen uns über Ihren Anruf.
Telefon 071 278 64 64.

  • Anforderungen
    Die Reise ist anspruchs­voll, weil sich die Verkehrs­mittel und -wege nicht immer in idealem ­Zustand befinden. Die In­fra­struk­tur ist oft ein­fach. Auf der Grossen Mauer und an weiteren Orten machen wir Wanderungen von zwei bis fünf Stunden pro Tag.

  • Übernachtungen
    In Hotels, Gasthäusern und einmal im Zug.