Die Geheimnisse und Schönheiten des Urwaldes entdecken. In der totalen Natur aufgehen und dabei Gesundheit und Erholung finden. In den letzten Jahren verbrachte ich viele wunderschöne Wochen im Urwald Ecuadors. Ich bin immer wieder überwältigt von der Schönheit dieses Regenwaldes. Zudem ist der Amazonas im Nordosten Ecuadors einer der bestgeschützten Urwälder.
In dieser Region arbeiten wir mit einer besonderen Lodge zusammen. Gigantische, über 1000 Jahre alte Bäume wie die Ceibos wachsen hoch über die «normalen» Urwaldbäume hinaus. In den Baumwipfeln turnen Affen. Wenn sie sich wohl und unbeobachtet fühlen, «singen» sie. Über den Bäumen fliegen Papageien. In den Urwaldflüssen leben unzählige Fische. Selbst Flussdelfinen kann man begegnen.
Die Lodge steht praktisch am Äquator. Nur bis etwa fünf Breitengrade vom Äquator entfernt spricht man von äquatorialem Urwald. Dieser Bereich ist wesentlich gemässigter als der daran angrenzende Tropenbereich. Mit zunehmendem Abstand vom Äquator nehmen die Schwankungen heiss / kühl und trocken / nass zu. Die Temperaturen in «unserem Urwald» sind nicht extrem, nachts meistens um 23 Grad, tagsüber zwischen 24 und 29 Grad, nur selten steigt das Thermometer über 30 Grad.
Wir freuen uns, Sie in diesem Naturparadies begrüssen zu dürfen.
Aramacao Amazonas Urwald-Lodge in Ecuador, die Geheimnisse der Natur hautnah entdecken und den Komfort einer sehr schön gelegenen Urwald-Lodge erleben. Abenteuer und Erholung in der absoluten Natur finden – Grosses, schönes Restaurant mit Sicht auf den Fluss – Alle Bungalows mit eigenem Balkon und privater Dusche und Toilette.
Eine dreistündige Rundwanderung führt uns durch verschiedene Formen von Urwald, über Lichtungen, durch Dickicht und weiter zu einem kleinen Fluss. Voraus geht der Führer mit der Machete, um den Weg frei zu machen. Wir erleben eine faszinierende Vielfalt von Pflanzen, Pilzen und Vogelstimmen. Mit Glück sehen wir auch Tiere: Schildkröten, Vögel oder Affen, die von einem Baum zum nächsten springen. Voraussetzung für Tiersichtungen: Leise sein.
Ein Führer steuert das Kanu. Wir können mitpaddeln oder uns treiben lassen. Die Landschaft zieht ruhig an uns vorbei, hin und wieder sehen wir auch Tiere.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass man Tiere nicht sehen kann, wenn jemand innerhalb einer Gruppe laut spricht. Deshalb bieten wir Ihnen auf Wunsch die Möglichkeit, hin und wieder allein oder zu zweit mit einem Indianer eine Urwald-Exkursion zu unternehmen.
Besuch beim Schamanen
Per Boot besuchen wir den Schamanen (Medizinmann). Er lebt in einer Secoya-Siedlung flussabwärts.
Auf Wunsch unternehmen wir eine Nachtexkursion. Mit einem Boot gleiten wir fast lautlos auf dem Wasser und suchen mit Taschenlampen das Ufer ab, um nachtaktive Tiere zu entdecken.
Nur wenige Schritte von der Lodge entfernt besuchen wir ein Sumpfgebiet. Nach starken Regenfällen bildet sich hier eine Lagune. Wir sehen fantastische, unvorstellbar grosse Bäume, von denen Dutzende von Lianen hängen. Dieses Sumpfgebiet zieht besonders Tukane an.
Wir lassen uns auch die Heilpflanzen des Urwaldes erklären, zum Beispiel die legendäre Katzenkralle (uña de gato) oder Drachenblut (sangre de drago). Im Urwald finden wir essbare Pflanzen und Früchte. Diese können wir im Restaurant von unserer Köchin zubereiten lassen.
Unser Führer erzählt uns von den Tricks, der Weisheit, den Täuschungsmanövern und den Anpassungsmöglichkeiten der sich sehr schnell wandelnden Natur.
Neben «gewohntem» Fischen ist auch Piranhafischen möglich.
Diese Exkursion ist beim Ecuador-Trekking inbegriffen. Ein Koch und zwei Führer begleiten Sie auf dem Urwald-Trekking.
Lassen Sie sich von einem Indianer die Methoden der Aufforstung erklären. Er zeigt Ihnen, welche Jungbäume Licht oder Halbschatten benötigen, wie sie als junge Bäume Stacheln tragen und später nicht mehr. Erstaunlich ist auch, dass einige Bäume zum gedeihen Wind benötigen
In der Lodge und in ihrer Umgebung die Ruhe geniessen oder mit einem Führer zu Urwaldtrails starten. Sie haben die Wahl.
1. Tag Flug und Bootsfahrt zur Aramacao Amazonas Urwald-Lodge
Transfer vom Hotel in Quito zum Flughafen. Flug über die Anden in den «Oriente» (Amazonas-Tiefland Ecuadors). Bei schönem Wetter sehen Sie einige der schneebedeckten Vulkane. Besiedlungen am Rio Napo haben grosse Spuren hinterlassen, weshalb wir einen weniger bekannten, kleineren und ursprünglicheren Urwaldfluss, mitten in einem echten Primärurwaldgebiet, für unsere Dschungelexkursionen auswählen. Mit einer dreistündigen Bootsfahrt gelangen Sie zur Aramacao Amazonas Urwald-Lodge. Diese wird für die nächsten Tage Ihr Zuhause sein. Sie wohnen in Bungalows, die im Stiel der Indianer-Architektur erbaut sind.
2. Tag Urwaldtrail
Eine etwa zweistündige Wanderung führt Sie nach Süden durch verschiedene Formen des Urwaldes, zu Lichtungen, durch Dickicht und weiter zu einem kleinen Fluss. Vielleicht kreuzt eine Schilkdkröte Ihren Weg. Sie beobachten die Tier- und Pflanzenwelt. Mit Glück beobachten Sie eine Horde Affen, die von Baum zu Baum springt.
3. Tag Vogelbeobachtungen
Auch Vogelliebhaber werden nicht zu kurz kommen, da über 300 Vogelarten – auch Tukane, Papageien, Schlangenhalsvögel, Orupendulas und Kingfisher – in der Gegend beheimatet sind. Bei diesen Touren handelt es sich um leichtere, aber interessante Exkursionen. Ein Ceibo (einer der Riesenbäume) hat eine Wurzel von 200 Meter Länge durch den Sumpf getrieben, der uns zur Orientierung und als Steg dient, um in dieses Sumpf- und Wasserlabyrinth vorzustossen.
4. Tag Kanufahrt und Heilpflanzen
Zuerst bringt uns das Motorboot flussaufwärts in einen besonders schönen Seitenfluss, der nur etwa zwölf Meter breit ist. Eine Indianerin wird Ihnen hier die Heilpflanzen des Urwaldes erklären. Dann steigen Sie in kleine Paddel-Kanus um und gleiten flussabwärts, während Sie auf beiden Seiten des Flusses Fauna und Flora beobachten.
5. Tag Besuch einer Secoya-Indianer-Siedlung, Schamane
Sie starten mit dem Motorboot (oder auf Wunsch mit den Kanu) flussabwärts. Hin und wieder halten Sie an und besuchen ein Indianer-Dorf, eine Töpferin und einen Schamanen. Sie erreichen unseren Aussenposten zirka 20 km unterhalb der Urwald-Lodge. Hier geniessen Sie die Schöne Sicht auf Fluss und Urwald. Am Abend Fahrt zurück zur Lodge.
6. Tag Lehrgang durch die Natur
Ihr Führer erzählt Ihnen von den Tricks, der Weisheit, den Täuschungsmanövern und den Anpassungsmöglichkeiten der sich sehr schnell wandelnden Natur. Er erklärt Ihnen die essbaren Pflanzen und Heilpflanzen.
Lassen Sie sich von einem Indianer die Methoden der Aufforstung erklären. Er zeigt Ihnen, welche Jungbäume Licht oder Halbschatten benötigen, warum sie als junge Bäume Stacheln tragen und später nicht mehr. Erstaunlich ist auch, dass einige Bäume zum gedeihen Wind benötigen. Fischen: Neben «gewohntem» Fischen ist auch Piranha-Fischen möglich.
7. Tag Rückreise nach Quito
Per Boot und Fahrzeug werden Sie zum Flugplatz zurück gebracht und fliegen nach Quito.
Die Lodge ist nur per Flug und mit einer mehrstündigen Flussfahrt erreichbar.
Vor uns liegt der rund 210 m breite Fluss, auf drei Seiten sind wir von Primärurwald umgeben. In den Wipfeln wohnen Affen und Papageien. Weiter oben am Fluss leben «colonos» (Bauern), flussabwärts wohnen die Secoya-Indianer.
Hier erleben wir Urwaldstimmung pur – kombiniert mit dem Komfort und der Sicherheit der Lodge. Die Köchin wird uns vorzügliche Mahlzeiten zubereiten.
Als äquatorialer Dschungel zählt nur der Bereich bis etwa fünf Breitengrade vom Äquator entfernt. In diesem Bereich ist das Klima gemässigt. Nachts ist es etwa 23 Grad warm, tagsüber sind die Mittelwerte 24 bis 29 Grad, nur selten steigt das Thermometer über 30 Grad. Hier gibt es keine ausgeprägten Jahreszeiten mit Trockenzeit und Regenzeit. Deshalb kann der äquatoriale Dschungel zu jeder Jahreszeit besucht werden.