Während der ersten Tage bewegen wir uns im Indus-Tal auf 3500 bis 4000 m Höhe. Wir besuchen einige der legendären Klöster und wandern im Indus-Tal von einem Kloster zum nächsten. Während dieser Tage übernachten wir in Ladakhs Hauptstadt Leh in einem schönen Hotel, erbaut im lokalen Stil.
Nachdem wir zur Akklimatisation drei Tage auf 3500 m Höhe verbracht haben, starten wir am 5. Reisetag zum eigentlichen Trekking. Wir wandern nun jeden Tag vier bis sieben Stunden. Unser Gepäck wird von Tragtieren transportiert und ein Koch sorgt für das leibliche Wohl.
Den ersten Pass von 4900 m Höhe überschreiten wir am 6. Reisetag, übernachten jedoch weiter unten. Nach 15 Trekking-Tagen erreichen wir den Tso Moriri (Tso = See), der auf der Hochebene Changthang auf 4500 m liegt. Die schneebedeckten Berge, die den See säumen, sind etwa 6000 m hoch. Mit etwas Glück können wir auf dem Trekking Bharals (Blauschafe), Steinböcke und Kiangs (Wildesel) beobachten.
1. und 2. Tag
Linienflug Zürich – Delhi mit Swiss. Weiterflug nach Leh, der Hauptstadt Ladakhs, auf 3500 m gelegen. Rest des Tages zum Ausruhen und Akklimatisieren. Das Ausruhen, ohne jegliche körperliche Aktivität, ist sehr wichtig. Übernachtung im Hotel.
3. Tag Kloster Sankar und Shanti Stupa
Wanderung zum kleinen Kloster Sankar und weiter zur Shanti Stupa. Die vielen Treppenstufen geht es dann wieder hinunter nach Leh und zurück zum Hotel.
4. Tag Kloster Thikse und Wanderung im Indus-Tal
Kurze Fahrt nach Shey. Hier schauen wir uns das Kloster Shey und die Ruine des alten Sommer-Palasts der Könige von Ladakh an. Weiter geht es nach Thikse. Vom Baustil her erinnert Thikse an den Potala in Tibet. Es ist das grösste Kloster von Zentral-Ladakh – auch die 15 m hohe Statue des Buddha Maitreya sucht ihresgleichen. Wanderung durch das Indus-Tal zum Kloster Stagna. Übernachtung im Hotel.
5. bis 19. Tag Trekking vom Indus-Tal zum Tso Moriri
Wir starten auf 3200 m und steigen schon am ersten Tag während fünf Stunden auf 3800 m auf. Bei einem Weiler schlagen wir unsere Zelte auf.
Am 6. Tag trecken wir über den ersten Pass von 4900 m Höhe. Von der Pass-höhe aus sehen wir in südlicher Richtung die Zanskar-Range und, etwas weiter entfernt, die schneebedeckten Gipfel der Himalaya-Range. Unser Camp erreichen wir nach dem Abstieg.
Am 7. Tag wandern wir entlang eines Flusses, den wir mehre Male überqueren müssen. Hier erweist sich das Pferd, das wir mitgeführt haben, als sehr nützlich. Können wir doch so hin und wieder einen Fluss trockenen Fusses überqueren.
Am 8. Tag erreichen wir eine Region mit vielen Klöstern. Wir campieren am Fusse des Kang Yatze, 6400 m.
Am 9. Tag folgen wir einem anderen Flusslauf und steigen am 10. Tag ein weites Tal hinauf, überqueren den Fluss und folgen einer Gletschermoräne.
Am 11. und 12. Tag steigen wir von 4700 m auf 5200 m auf. Die Nacht verbringen wir im Tal unten. Am folgenden Tag erreichen wir, zu unserem Erstaunen, ein Dorf mit sattgrünen Feldern. Jeder bebaubare Quadratmeter wird hier bewässert und bepflanzt.
Am 13. Tag besteigen wir den vierten Pass, 5000 m, des Trekkings. Der Aufstieg ist leicht, wir haben uns schon längst an die Höhe gewöhnt. Vom Pass aus überblicken wir die Rupshu-Hochebene. Manchmal begegnet man Herden von Kiangs (Wildesel). Übernachten werden wir auch hier im Zelt, auf 4000 m. Mit etwas Glück werden wir weitere wilde Tiere sehen, zum Beispiel Steinböcke oder Blauschafe.
Am 14. Tag trecken wir auf der ariden Hochebene und besteigen am 15. Tag den fünften und höchsten Pass unserer Reise, den Marang La, 5270 m.
Am nächsten Tag schalten wir einen wohlverdienten Ruhetag ein. Auf der Hochebene treffen wir auf Nomadenfamilien mit ihren Schaf- und Ziegenherden sowie Dzos.
Am 17. und 18. Tag trecken wir auf einer Höhe von rund 4200 m auf der Hochebene weiter.
Am 19. Reisetag erreichen wir den Tso Moriri. Am See liegt das Dorf Korzok mit dem gleichnamigen Kloster. Diese Nacht verbringen wir in einem festen Zeltcamp. Im Zelt stehen normale Betten zur Verfügung und es gibt eine zentrale Dusche mit warmem Wasser sowie ein grosses Esszelt.
20. Tag
Wir werden am Tso Moriri abgeholt und fahren in gut 6 Stunden zurück nach Leh. Übernachtung im Hotel.
21. Tag Leh
Wir besuchen die Klöster Spituk und Likir. Beide Klöster sind aktiv und von vielen Mönchen bewohnt. Wir besuchen auch das museale Kloster Alchi. Übernachtung im Hotel in Leh.
22. Tag
Reservetag. Dieser Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel in Leh.
23. und 24. Tag
Flug Leh – Delhi. Mittagessen in der Stadt. Weiterflug nach Zürich mit Swiss.
auf Anfrage
24 Tage
Beste Reisezeit Juli bis September.
Dieses Ladakh-Trekking ist als Individualreise sehr gut geeignet. Das Datum ist frei wählbar. Bitte rufen Sie uns an, gerne unterbreiten wir Ihnen eine Offerte.
Leistungen auf Anfrage
In der Region des Tso Moriri begegnen wir dem Volksstamm der Changpas. Sie werden Cowboys der Changthang genannt. Sie haben ihren Nomaden-Lebensstil und ihr farbenprächtiges Brauchtum während Jahrhunderten gepflegt. Changthang ist die riesige Hochebene Ladakhs, die an Tibet grenzt. Sie liegt im Südosten von Leh und bildet einen Teil der tibetischen Hochebene.
Changthang ist die unüberblickbar weite Landschaft, gesäumt von Bergen, überspannt von einem stahlblauen Himmel und erfüllt von klarer Wüstenluft. Die anderen Ladakhis nennen diesen einsamen Platz «irgendwo da draussen». Obwohl die Changthang-Hochebene auf 4000 m Höhe liegt, finden wir doch eine reiche Pflanzen- und Tierwelt, z.B. den seltenen schwarzen Kranich, Kiangs und Marco-Polo-Schafe.
Pferde tragen das Gepäck, die Lebensmittel und die Ausrüstung. Zusätzlich führen wir zwei Reitpferde mit, für den Fall, dass ein Aufstieg zu anstrengend wird oder, um eine der häufigen Flussüberquerungen trockenen Fusses machen zu können. Selbstverständlich begleiten uns eine Küchenmannschaft, der Schweizer Reiseleiter und ein lokaler Trekkingführer / Dolmetscher.
Alle Übernachtungen auf dem Trekking sind im Zelt, die wir jeden Abend wieder neu aufbauen.
Eine sehr gute Kondition ist Voraussetzung. Die Wanderzeiten betragen vier bis sieben Stunden täglich. Die Höhe lässt uns ein gemächlicheres Tempo anschlagen.