Sikkim und Bhutan, Reisebericht von Annalies Walter und Andrea Fuchs

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27. Juli 2024

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    Annalies Walter: Sicht auf den 8000er Kanchenjunga, ab dem 8. Tag

    Langsam verabschiedet sich die klare Nacht, ein neuer Tag erwacht in Sikkim und mit ihm beginnt die, wie auf einer Perlenschnur aufgereihte, wunderbare Kanchenjunga-Range aufs Neue zu glühen. Die mit ewigem Schnee und Eis bedeckten Berge haben uns bereits an unserem ersten Morgen in Sikkim be- und verzaubert. Ihr Anblick versetzt uns bis zum Abschied aus diesem eindrücklichen indischen Bundesstaat immer wieder aufs Neue in grosses Entzücken.

    Genauso wie auch die dramatische Landschaft: Überall und alles ist steil mit kurvigen Strassen, atemberaubenden Aussichten tief ins Tal und hoch hinauf auf den Bergkamm, dichter Wald soweit das Auge reicht – und plötzliche glitzert dazwischen wieder etwas – ahhh, es ist das goldene Dach eines Klosters …

    Andrea Fuchs: Sundarban

    Die Grossstadt Kolkata mit Hoch-häusern und Autobahn lassen wir hinter uns. Die Autos auf der Strasse werden seltener, dafür sehen wir alle möglichen zwei- und vierrädigen fahrbaren Untersätze, mit denen der öffentliche Nahverkehr von Dorf zu Dorf aufrecht erhalten wird und die landwirtschaftlichen Produkte transportiert werden. Schon beim ersten Halt können wir von der Strasse aus Vögel im Mündungsdelta des Ganges beobachten.
    Weiter geht es zum Ausgangspunkt der Bootsfahrt in die Sundarbans. Dichtes Gedränge herrscht auf den Fährbooten, Körbe mit frisch geerntetem Gemüse werden verladen und auch das eine oder andere Fahrrad oder Motorrad reist mit. Mit dem gecharterten Boot geht die gemächliche Fahrt in den Sundarbans-Nationalpark.
    Im Besucherzentrum des Nationalparks können wir bereits die ersten Tiere beobachten. Immer wieder macht uns der Naturguide auf die Tiere aufmerksam, viele davon hätten wir ohne seine kundige Unterstützung übersehen. Seine Erklärungen über die lebenswichtige Funktion der Sundarbans für diesen Teil Indiens lassen uns die Naturlandschaft intensiver erleben.
    Fasziniert hat mich auch der Einblick in den Alltag der Menschen hier, die sich im steten Wechsel der Gezeiten und unter den starken Einflüssen des Wetters, beschützt von der Schutzgöttin des Waldes, der von Hindus und Moslems verehrten Bonobibi, eine Nische für ihr Leben geschaffen haben.
    Natürlich lassen wir bei den Boots-fahrten das Ufer nie aus den Augen – liegt da hinter der Mangrove ein Tiger auf der Lauer oder spaziert gar eine der eleganten Grosskatzen über die Sandbank? Um die Antwort auf die unweigerlich gestellte Frage gleich vorweg zu nehmen: Nein, einen Tiger haben wir nicht gesehen! Aber die Liste der Vögel und Tiere, die wir während unserer Zeit in den Sundarbans gesehen haben, füllt einige Seiten in meinem Reisetagebuch. Und ich würde jederzeit gerne zurückkehren, in die einmalige Welt im Gangesdelta. Wer weiss, vielleicht liegt er dann im Morgenlicht auf der Sandbank, der König der Sundarbans, der bengalische Tiger …

    Öffentliche Fähre in den Sundarbans